GreybearMH - Nevertheless

GreybearMH - Nevertheless - der Lebenskünstler

 

Mit Mario Herla (Künstlername GreyrbearMH) möchte ich einen Menschen vorstellen, der mich durch seine fantasievollen Collagen berührt und der nun auch mein neues Märchenbuch Märchenspiegel der Aramesh mit vielen schönen Illustrationen versehen hat. Auch das Coverbild stammt von ihm.


Mario Herla wurde 1969 in Hessen geboren. Er lebt heute in Süddeutschland, arbeitet als Servicetechniker und hat bereits zwei erwachsene Söhne. In seiner Kindheit, so betont GreybearMH, sei er künstlerisch völlig unbegabt gewesen. Das änderte sich erst, als er, der Familienmensch, vor ein paar Jahren in ein tiefes Loch fiel, ja, sogar an Suizid dachte. 
Hierauf folgte eine ambulante Psychotherapie und da erst kam die „Kunst“ ins Spiel. „Ich kann, wie gesagt, nicht malen“, betont er noch heute, „aber meine Therapeutin drang auf mich ein, meine Gefühle durch Kunst auszudrücken.“ Was anfangs schwierig schien, geriet in Fluss. Zu Beginn 2008 entdeckte ich die Möglichkeit, mittels Computer meine Emotionen in Bildern zu verarbeiten. Ergo habe ich mich an den Rechner gesetzt und mit Collagen angefangen. Die Bilder, die mein Inneres bewegten, entstanden wie von selbst. War ein Bild beendet, druckte ich es aus und nahm es mit in die Therapie. Da das Drucken ganz schön ins Geld ging, richtete ich eine erste HP ein. Eigentlich nur, damit meine Therapeutin die Bilder betrachten konnte. Mit der Zeit wurde meine Homepage gut besucht und die Menschen begannen, die Bilder zu mögen und zu kommentieren, bzw. etwas für sich selbst darin zu sehen, sodass ein lebendiger Austausch entstand. Nun legte ich mir das Pseudonym GreybearMH zu, weil ich bereits im Alter von 25 Jahren ergraute und mein Ältester mich gern mit Balu, dem Bären verglich. Meine Initialen hängte ich dem Greybear an und der Name war geboren.

In dieser Zeit begegnete ich meiner großen Liebe und richtete 2009 mit ihrer Unterstützung GreybearMH-Nevertheless ein. Meine Frau ist, obwohl sehr krank, meine größte Stütze und meine schärfste Kritikerin. Sie weiß und akzeptiert, Gott sei Dank, dass ich diese „Bastelei“ als Ausgleich zu meiner Arbeit als Servicetechniker (zusätzlich auch als Hausmann, manchmal Krankenpfleger) brauche. Im Laufe der Zeit sind dann auch Auftragsarbeiten für Kunden dazu gekommen und letztes Jahr hatte ich eine erfolgreiche Ausstellung.

 

 

Meine Collagen werden aus bis zu 200 Einzelobjekten zusammengesetzt und nur unter Anwendung von Picasa und Paint.Net miteinander verschmolzen. Ich kreiere sie vorwiegend unbewusst und bin mitunter sehr erstaunt, was sie ausdrücken, sozusagen als seelisches Barometer. So entstehen oft einfühlsame und nachdenklich machende Bilder. Der Name meiner Homepage ist „Nevertheless“. Dieses Wort entspricht meiner Lebensmaxime. Nevertheless – dennoch – trotzdem – jetzt erst recht!

 

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